22/10/2020 – 12/11/2020
“Es brannte. Wir hatten zwar keine Würstchen mehr oder Stockbrot. Aber es brannte…”
Wildernessroad: Endlich mal ein Lagerfeuer
Was das Fischen in Norwegen ist, das ist das Lagerfeuer in Schweden. So zumindest unser nicht ernstgemeintes Klischee im Kopf. Der Wildnisweg beschreibt eine Strasse, welche sich als landschaftlich sehr abwechslungsreich herausstellt. Von herbstlich gefärbten Birkenwäldern über eingefurchte Täler mit beeindruckenden Wasserfällen bis hin zu kargen Tundraebenen bekommt man hier auf wenigen Kilometern den Norden Schwedens in a nutshell geboten.
Denn genau das ist es. Wer nicht die Zeit hat, das komplette Nordland zu bereisen, sollte zumindest den Vildmarksvägen nicht auslassen, um eine Vorstellung von dem zu bekommen, was sich sonst über tausende Kilometer erstreckt.
An Möglichkeiten frei zu kampieren mangelt es nicht und so hatten wir das Glück eine nicht völlig durchnässte Feuerstelle mit ausreichend Totholz ein der Näheren Umgebung nicht unweit des Campervans zu finden. Nun kam endlich auch mal die Axt sowie Handsäge zum Einsatz, die wir nun schon seit Wochen durch die Gegend fuhren. Weiss der Teufel, warum wir es nicht geschafft haben in über 6 Wochen in Norwegen nicht ein Mal ein Lagerfeuer gemacht zu haben. Unser kläglicher Versuch im schwedischen Abisko zählt dabei nicht. Jetzt oder nie. „Hol einfach die Anzünder raus, bevor die Leute aus der Trumanshow-Regie Wind von unserem Vorhaben bekommen“, lachten wir. Und tatsächlich. Es brannte. Wir hatten zwar keine Würstchen mehr oder Stockbrot. Aber es brannte… und qualmte. So fühlen sich also diese #vanlifevibes an.
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